«O Ewigkeit, du Donnerwort, O Schwert, das durch die Seele bohrt, O Anfang ohne Ende! O Ewigkeit, Zeit ohne Zeit.» Angelehnt an einen Liedtext zeigen diese Worte ganz deutlich die Reichweite und Konsequenz des Begriffs Ewigkeit auf. Ein Sein, ohne dass die Zeit vorbeigeht. Ein Zustand, der nie endet. Eine Tatsache von unglaublicher Konsequenz und Kraft.
Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gegeben und viele Menschen wissen instinktiv, dass es nach dem Tod weitergeht. Eine Tatsache, die Jesus Christus selbst bestätigt, indem Er spricht: «Was aber die Toten anbelangt, dass sie auferstehen: Habt ihr nicht gelesen … ‹Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs›? Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebendigen.»1
Für einen an Jesus Christus gläubigen Menschen ist es ist immer wieder eine Freude, über die Ewigkeit nachzudenken. Eine neue Erde und ein neuer Himmel warten, in welchem alle Spuren des Bösen entfernt sein werden. Weder Tod noch Trauer wird dort sein und Gott wird in der Mitte wohnen.2
Doch passen wir überhaupt dorthin? Nein, durch die Sünde kann der Mensch keine Gemeinschaft mehr mit Gott haben. Sie würde auch alles, was Gott aufgebaut hat, zerstören und den Himmel zur Hölle machen. Doch Gott hat Seinen Sohn, Jesus Christus, auf die Erde gesandt, um stellvertretend das Gericht für unsere Sünden zu tragen. Und wenn die Schuld getilgt ist – ja, weshalb können wir dann noch veruteilt werden? Wir sind gerecht und frei!
Darum: «Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.»3 Wenn aber der Zorn Gottes auf jemandem bleibt – weil er Sein Gnadenangebot zurückweist –, wird er trotz allem wissen, dass es diese schöne, neue Erde gibt, doch selber Qualen leiden. «O Ewigkeit, du Donnerwort, O Schwert, das durch die Seele bohrt!» Möge doch für uns alle die Ewigkeit zur Freude werden!
Bild: Bär im BärenPark, Bern