«Da vergabst du mir meine Sündenschuld.» Psalm 32,5c
Was ist Ihre erste Antwort auf diese Frage? Ein «Nein»? Was könnte Sie dazu veranlassen? Sie denken, Sie haben keine Sünde. Oder Sie halten Ihre Sünden für «kleine» Sünden. Die Verfehlungen der anderen sind schlimmer. Solche Gedanken mögen naheliegen. Nur – entsprechen sie der Wahrheit?
Was könnte Sie zu einem «Ja» veranlassen? Vielleicht fühlen Sie sich ebenfalls «ziemlich gut». Doch gibt es da eine Sache, von der Sie wissen, dass sie nicht «richtig» war; ein verletzendes Wort, eine Unehrlichkeit für einen Vorteil; eine eigenwillige Entscheidung mit schlimmen Folgen für Sie oder für andere. Wie verständlich ist da der Wunsch nach Vergebung! Diese Taten missfallen Gott, sind eine Abweichung von Seinem guten Willen – neben vielen anderen.1 Wie belastend Sie das empfinden, ist dabei nicht entscheidend.
«Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.»2 Niemand kann also vor Gott bestehen. Sie brauchen Vergebung, wie auch ich und Ihre Mitmenschen. Kann nun ein Mensch ohne Sünde sein? Nur ein Mensch war jemals ohne Sünde: Jesus Christus.3 Keiner der argen Umstände in Seinem Leben – Hass, Verfolgung, Misshandlung bis zum Tod am Kreuz – führten bei Ihm zu einem sündigen Gedanken, einer sündigen Handlung. Im Gegenteil, Er liebte Seine Feinde bedingungslos – bis an das Ende. Das beweist Sein Gebet für Seine Misshandler, die Ihn übel zugerichtet und ans Kreuz geheftet hatten.4 Noch ein Beweis Seiner Liebe: Er gab Sein Leben als Lösegeld für viele.5 Wollen Sie den Herrn Jesus, gesandt als Retter der Welt6, als Ihren Herrn und Heiland annehmen? Ihn um Vergebung bitten?
Tun Sie es jetzt – mit einem aufrichtigen Bekenntnis.
Lesen Sie Psalm 32 Vers 5.
1) Kolosserbrief, 3,5-9 2) Römerbrief 3,23 3) 2. Korintherbrief 5,21 4) Lukasevangelium 23,33-34 5) Markusevangelium 10,45b 6) 1. Johannesbrief 4,14
Bild: Schynige Platte