«Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.» Jesaja 53,5
Vielleicht erinnern Sie sich noch, wie Sie als Kind von Ihrem Vater bestraft wurden? Der bösen Tat musste eine entsprechende Strafe folgen. War das bei Jesus Christus gleich? «Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!»1 So lautete das Zeugnis Gottes über Seinen geliebten Sohn. Und Jesus selbst bezeugt: «... denn ich tue allezeit, was ihm wohlgefällt.»2 Aber irgendeinen Grund musste es doch haben, dass Er von Gott bestraft wurde – oder? Vielleicht mag einer denken: «Dann hat Er sich womöglich Menschen gegenüber versündigt?» Jesus fragte diesbezüglich: «Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen?»3 Und keiner konnte Ihn einer einzigen Sünde überführen.
Wir können nachforschen und suchen, wie wir wollen, jedoch finden wir keine einzige Ursache, aufgrund welcher Er hätte bestraft werden müssen. Beurteilen wir unser eigenes Leben einmal nüchtern, müssen wir zu unserer Schande festellen, dass wir ganz und gar nicht so sündlos sind, wie wir oft denken. Nein: Von Geburt an sind uns diese sündigen Eigenschaften eigen! Und der Ursprung dieses Übels ist die Sünde in uns, die Erbsünde von Adam an. Wo gehen Sie nun hin mit dieser Sünde gegenüber Gott, die eine gerechte Bestrafung fordert? Denken Sie, dass Sie imstande sind, Gott etwas abzugelten? Unmöglich! Sie müssen es aber auch nicht: Dieser Jesus, den Sie vielleicht noch gar nicht kennen, nahm Ihre Sünden, und zwar ALLE, auf sich und liess sich von Gott bestrafen, damit Sie nicht mehr bestraft werden müssten. «Wozu?» war die anfängliche Frage. Die Antwort ist klar: Gott will, dass Sie errettet werden! Glauben Sie persönlich an den Sohn Gottes? «Denn er [Gott] hat den [Jesus Christus], der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden!»4
1) Matthäusevangelium 3,17b 2) Johannesevangelium 8,29b 3) Johannesevangelium 8,46a 4) 2. Korintherbrief 5,21
Bild: Blick von Aeschi auf den Thunersee