Ich bin der HERR, dein Gott! November 2022

Gewinner – Chefstratege oder Unterbeamter?

«Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.» Matthäusevangelium 23,12

Selbstbewusst, selbstsicher, zielstrebig – wir kennen diese Ausdrücke aus Bewerbungen und Jobinseraten. Wer sehnt sich nicht nach einer Karriere – angesehen, reich und geehrt zu sein! Oder?

Ellbogen ausfahren und seine Interessen durchsetzen, damit eigene Ziele verwirklicht werden können. Ja, die Selbstverwirklichung! Wohin bringt diese böse Tugend den Menschen?

Vor langer Zeit1 lebte ein Mann namens Haman. Er verstand es gut, zur rechten Zeit zur Stelle zu sein und daraus Vorteile für sich zu ziehen.2

Demgegenüber stand ein gottesfürchtiger, zurückhaltender und fürsorglicher Mann,3 der in Abhängigkeit von Gott nicht nur seiner Pflegetochter, Königin Esther, zu raten vermochte, sondern auch dem persischen König Xerxes I. – sein Name war Mordechai.

Haman wurde vom König zu höherer Macht und Ehre gebracht, und alle sollten vor ihm die Knie beugen. Nicht so Mordechai: Dieser warf sich nur vor dem Gott der Bibel nieder. Wutentbrannt fasste Haman den grausamen Plan, nicht allein Mordechai zu töten, sondern auch dessen Volksgenossen.

Der Mensch denkt, Gott aber lenkt4: Gott griff wunderbar ein, so dass es ganz anders kam. Haman wurde gehängt. Mordechai bekam ein königliches Gewand und wurde hoch geehrt.

Stolz, Egoismus, Eigenwille, Selbstverwirklichung; zusammenfassend gesagt: Ein Leben ohne Gott bringt Sie ins ewige Verderben.5 Gibt es einen Ausweg? Ja! Jesus Christus, Gottes Sohn!6

In Beatenberg