Wie geht es Ihnen am Ende dieses Jahres? Haben Sie den Kalender als treuen Begleiter erlebt? Haben Sie Freude gehabt an den Texten? Haben Sie erkannt, dass Sie einen Kalender in Händen halten, der nicht einfach nur »schöne« Texte enthält, sondern einen, durch den der Gott der Bibel Sie anspricht?
Wie steht es so bezeichnend im Matthäusevangelium Kapitel 4 Vers 4: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht.« In der Tat ist es so, dass Gott jedes Wort in der Bibel aufschreiben ließ. Die Bibel ist das Reden Gottes zu uns Menschen.
Mit den monatlich betrachteten »Ich-bin-Worten« hat sich der Herr Jesus den Menschen, die zu Seiner Zeit lebten, aber auch uns heute, vorgestellt.
Wie reagieren Sie, wenn Ihnen ein Mensch begegnet und von sich sagt »Ich bin …« – sich Ihnen also vorstellt? Ist es nicht selbstverständlich, dass man reagiert und eine Antwort gibt?
Schauen wir uns zwei Situationen aus dem Leben des Herrn Jesus an. Zwei Personen geben Ihm völlig unabhängig voneinander eine Antwort: »Du bist …«
- Viele der Nachfolger des Herrn Jesus zogen sich in jenen Tagen zurück und gingen nicht mehr mit Ihm. Der Herr Jesus lässt Seinen zwölf engsten Vertrauten die Wahl, ob sie ebenfalls weggehen wollen. Einer mit Namen Simon Petrus antwortet Ihm: »und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!«1
- Der Herr Jesus erklärt einer Frau mit Namen Martha, wer Er ist. Und dann fragt Er sie, ob sie das glaube. Sie spricht zu Ihm: »Ja Herr! Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.«2
Sie haben das ganze Jahr hindurch gelesen, als wer sich der Herr Jesus Ihnen vorstellt. Wie lautet Ihre Antwort? Wie hört sich Ihr »Du bist …« an?
Wie unendlich wertvoll ist es, wenn Sie Ihn ebenfalls zum einen als den Christus3 und zum anderen als den Sohn des lebendigen Gottes erkannt haben oder erkennen.
Was braucht es nach dieser Erkenntnis noch, um in einer tiefen und ungetrübten Beziehung zu Ihm und zu Gott, dem Vater, leben zu können?
Die ganz wichtige Erkenntnis »Ich bin ein Sünder und damit getrennt von Gott.« Das kann sich so anhören: »Denn ich weiß, dass in mir … nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich.«4
Wem es geschenkt ist, das zu erkennen, der soll Buße tun über seinem eigensinnigen, von Gott abgewandten Leben. Der kann um Vergebung bitten für alle Vergehungen, sich glaubend dem Sohn Gottes, als seinem Herrn und Heiland zuwenden und dadurch von Gott zu einem neuen Menschen wiedergeboren werden.5 In der Folge wird Gott es schenken, dass sich auch das praktische Leben des wiedergeborenen Menschen Schritt für Schritt verändern wird.
Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie diese Schritte mit Gottes Hilfe in Ihrem Leben machen!
1) Johannesevangelium 6,69 2) Johannesevangelium 11,27b 3) Worterklärung: Das aus dem Griechisch stammende Wort »Christus« bedeutet »der Gesalbte«. Es ist die Übersetzung des aus dem Hebräischen abgeleiteten Wortes »Messias«. Mit »Gesalbter« wird jemand bezeichnet, der von Gott zu einer besonderen Aufgabe berufen wurde. »Jesus Christus« drückt somit aus, dass Jesus der Messias ist, der »Gesalbte des Herrn«, der »von Gott zu einer besonderen Aufgabe Berufene«: Er bewirkte die Erlösung der Menschen von Sünde, Tod und ewiger Verdammnis. 4) Römerbrief 7,18-19 5) Apostelgeschichte 3,19; Hesekiel 18,32