Erinnern sie sich noch an das 5. Gebot Gottes? Es heisst: «Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt!»1
Manche Eltern wünschten sich heutzutage, dass ihre Kinder sie mehr ehren würden, indem diese mehr auf sie hörten, ihre Ratschläge und Weisungen annehmen und befolgen würden. Doch längst ist das gute Gebot Gottes in unserer Gesellschaft in Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung umgetauscht worden. Es wird heute schon beinahe als Verbrechen angesehen, wenn Kinder ihren Eltern gehorchen sollen, geschweige denn, dass sie diese zu ehren haben. Als Folge dieser gesellschaftlichen Veränderung werden Respektlosigkeit, Auflehnung gegenüber jeglichen Autoritäten und Gewalt erkennbar. Vielleicht bestätigen auch Sie, dass es schlimm geworden ist. Aber haben wir auch den tieferen Sinn des 5. Gebots erkannt? Gott möchte ebenso geehrt werden:
«Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir?»2
Beten nicht viele von uns das «Unser Vater» zum Abschluss an Beerdigungen mit? «… Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe …Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.»3 Ist es Wirklichkeit in Ihrem Leben oder nur eine fromme Floskel? Ist es nicht so, dass wir darin in unserem praktischen Leben ganz versagt haben? Leben viele unter uns nicht so, als gäbe es gar keinen Gott? Oder haben wir uns schon einmal mit dem Willen Gottes, Seinem Ratschluss und Seinen Weisungen beschäftigt und diese angenommen und umgesetzt?
Gott spricht so: «Und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein …»4
Um in diese Vater-Kind Beziehung zu gelangen, braucht es eine echte Wiedergeburt! Lesen Sie dazu im Johannesevangelium, Kapitel 3 die Verse 1-21!
Bild: Justistal