In diesem Jahr sind Ihnen sachliche und persönliche Fragen begegnet und die Antwort kam jeweils aus Gottes Wort. Kam Ihnen die eine oder andere Erklärung nahe? Was haben Sie wohl dabei gedacht? Durften Sie die Bibel als unverrückbares Fundament erkennen, wie die Autoren der Kalendertexte es in ihrem Leben erfahren haben? Nun möchten wir mit Ihnen zum Schluss die hier in der Überschrift gestellte Frage anhand der Bibel erörtern. Gottes überliefertes Wort gibt auch hier verlässliche Antwort, die Ihr Leben verändern kann!
«Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.»1 Gott hat unsere Welt in unbeschreiblicher Weisheit in nur sechs Tagen geschaffen und zu diesem Zeitpunkt war alles sehr gut. Der Mensch hat diesen Zustand jedoch zerstört. Gott aber hat sich nicht zurückgezogen, denn sonst gäbe es nichts mehr: «Du [Gott] erhältst alles am Leben …»2 Er erhält die Welt aber nicht, um sich das traurige und schreckliche Schauspiel auf der Erde anzusehen, sondern weil Er uns Menschen retten möchte. Der Herr Jesus, Gottes Sohn, sagte einmal: «Wenn ihr betet, so sprecht: Unser Vater, der du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf Erden.»3 Gott ist der himmlische Vater, der uns Menschen versorgt, wenn uns das auch oft nicht interessiert. Für die Gläubigen ist Gott darüber hinaus auch der gute Hirte, der sich um ihre Sorgen kümmert. Sie erfahren Seine Fürsorge, Sein Tragen und Seinen Trost in allen Lebenslagen. «Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.»4 So möchte Gott auch für Sie sein! Gott ist jedoch auch heilig5. Diese Heiligkeit trennt Ihn von allem Bösen, von allem Sündigen. Darum nehmen wir Gott als sehr fern wahr. Unsere Sünden trennen uns von Ihm: «Siehe, die Hand des Herrn ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass er nicht hört!»6 Unser Unglück verursachen wir selbst, indem wir getrennt von Gott leben, nach unseren eigenen Vorstellungen, die uns doch nicht glücklich machen werden. Zuletzt wird Gott über die Menschen Gericht halten.7 Wie wird es Ihnen ergehen? Gott muss Sünde strafen; Er ist nicht korrupt; wir alle aber haben gesündigt …
Kann man dem gerechten Gericht entgehen? «Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele.» «Denn der Lohn der Sünde ist der Tod ...»8 Es braucht Blut, sprich etwas Lebendiges, das Sühnung für uns erwirkt, um uns vor der Hölle zu retten. Wer soll anstelle eines Menschen sterben? Wohl ein Mensch – oder? Wenn aber alle Menschen dasselbe Problem der Sünde haben, wer soll an unsere Stelle treten? Wir versinken ja alle im selben Sumpf! Der heilige Vater im Himmel hatte dieses Problem vor Augen, noch bevor wir Menschen begonnen hatten, die Welt zu zerstören. Er sandte Seinen kostbaren Sohn, obwohl Er nicht auf uns angewiesen wäre, um glücklich zu sein. Jesus Christus wurde vor 2 000 Jahren Mensch, wie wir, doch ohne die Sünde.9 Er lebte als vollkommener Sohn ganz in Abhängigkeit vom Vater im Himmel. Er konnte sagen: «Ich und der Vater sind eins.»10 Dieses Einssein meint Wesensgleichheit. Obwohl Er also Mensch wurde, war Er immer noch auch Gott. In dieser Heiligkeit ging Er hin und empfing, was wir verdient haben: den Tod! Am Kreuz von Golgatha litt und starb der Sohn Gottes für unsere Sünden und unsere Sündhaftigkeit. Nur Er kann uns retten: «Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!»11 Jesus Christus ist der Retter aus unserer selbst verschuldeten und ausweglosen Notlage. Gott, der Vater, hat Seinen Sohn aber auch zum Richter gesetzt: «Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.»12
Wer ist Jesus Christus für Sie? Gnädiger Retter oder gerechter Richter? Bitte kehren Sie doch um von Ihrem Weg ohne Gott und glauben Sie, dass Jesus Christus für Sie gestorben ist, dann wird Er Sie retten und Ihnen neues ewiges Leben geben – doch wenn Sie Ihm fern bleiben, bleibt Gottes Zorn auf Ihnen:
«Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.»13
Wer ist ein Gott wie der Gott der Bibel? Er will Sie retten! Hören Sie auf Seinen Ruf!
1) 1. Buch Mose 1,31 2) aus Nehemia 9,6 3) Lukasevangelium 11,2 4) Psalm 23,1-2 5) Jesaja 40,25 6) Jesaja 59,1-2 7) Offenbarung 20,11-15 8) 3. Buch Mose 17,11b; Römerbrief 6,23a 9) Hebräerbrief 4,14-15 10) Johannesevangelium 10,30 11) Apostelgeschichte 4,12 12) Johannesevangelium 5,22-23 13) Johannesevangelium 3,36