Ist das nicht eine bewundernswerte Haltung? Ausdruck völliger Freiheit, völliger Selbstbestimmung?
Die Bibel berichtet von Adam und Eva, den ersten Menschen. Diese hatten ein Vorrecht, das sich Gott ursprünglich für alle Menschen ausgedacht hatte. Sie lebten in völliger Gemeinschaft mit Gott und unter sehr guten Bedingungen. Und doch entstanden Begehrlichkeiten, der Wunsch, etwas zu haben, was ihnen verboten wurde. Und sie nahmen es sich. Ganz gemäss obigem Motto. Erkennen Sie das Muster, das sich unzählige Male in unzähligen Menschenleben bis heute wiederholt?
Bitte beachten Sie: Es ist Gott, unser Schöpfer, der das Gebot ausgesprochen hatte. Gottes Wort hat ewig Bestand.1 Auch heute noch stehen wir den Forderungen Gottes gegenüber.2 Es ist der Satan, der Adam und Eva verführt hatte. Auch heute noch unternimmt der Satan, der Widersacher Gottes, alles, um Menschen zum Ungehorsam gegen Gott zur Sünde zu verführen. Es ist aber der Mensch selbst, der mit der Sünde «liebäugelt» und damit den ersten Schritt in die falsche Richtung macht.3 Es ist der Mensch, der sich nimmt, was ihm verboten ist: «Ih sah …; da gelüstete mich danach, und ich nahm es; …»4 – damals wie heute. Die Betrogenen sind Adam und Eva. Sie verlieren die Gemeinschaft mit Gott. Auch heute trennt die Sünde uns von Gott.5 Doch Gott ist gnädig – ein Tier musste sterben, damit Adam und Eva ihre Blösse bedecken konnten. So hat Gott, der Vater, Jahrhunderte später Seinen Sohn Jesus Christus dahingegeben.6 Dieser ist das Sühnopfer für unsere Sünden geworden und hat diese gesühnt (wörtlich «bedeckt»).7 Die Gemeinschaft mit Gott ist wieder hergestellt. Doch es gilt – nur durch den Glauben an Sein Blut:
«Ihn [Christus Jesus] hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, das wirksam wird durch den Glauben an sein Blut».8
1) 1. Petrusbrief 1,24c 2) Römerbrief 3,23 3) Jakobusbrief 1,14.15 4) Josua 7,21 5) Jesaja 59,2 6) Johannesevangelium 3,16 7) 1. Johannesbrief 2,2a 8) Römerbrief 3,25a
Ausläufer des Jungfraumassivs