Sie haben in den vergangenen Monaten verschiedene Aussagen über Jesus von Nazareth, geboren in Bethlehem und gekreuzigt vor den Toren Jerusalems, gelesen. Was haben Sie dabei gedacht? Nun steht zuletzt nochmals die Frage vor Ihnen: Für wen halten Sie Jesus Christus? Wie Sie diese Frage beantworten – oder auch nicht beantworten –, wird über Ihre Zukunft in der Ewigkeit entscheiden. Dabei geht es nicht um Angst- oder Geldmacherei, sondern schlicht und einfach um Ihre Seele!
Was denkt Gott darüber? Er will, dass alle Menschen gerettet werden.1 Wieso aber haben auch Sie Errettung nötig? Gott ist Licht,2 das bedeutet, dass in Ihm keinerlei Sünde ist. Der ewige Gott ist ferner absolut gerecht und als allmächtiger Schöpfer ebenfalls der Richter der Welt3. Sie aber…, Sie haben gesündigt und sich für Gott verschlossen. Das Problem ist, dass es keinen Menschen gibt, der nicht gesündigt hat4 bzw. der im Gutes tun nicht auch sündigt.5 Warum ist das ein Problem? Gott könnte doch einfach die sündigen Menschen verdammen und gerechterweise in die Hölle werfen.
Gott ist aber mehr als heilig und gerecht, Er ist auch Liebe.6 Daraus nun ergibt sich das Problem! Wäre es Gott egal, dann hätte Er einfach alle Menschen verdammen können, aber weil Er Liebe ist, brachte Er das nicht über Sein göttliches Herz. Er suchte noch vor der Erschaffung des Menschen mit Seinem Sohn nach einer Lösung, weil Er wusste, dass sich die Menschen gegen Ihn entscheiden würden.
Gott fand genau eine Rettungsmöglichkeit: Da die Sünde den Tod verdient7, muss jemand sterben. Wer soll an die Stelle eines Menschen treten? Ein Mensch! Dieser Stellvertreter muss ohne Sünde sein. Alle Menschen sündigen jedoch, wie wir schon festgestellt haben. So beschloss Gott, der Vater, zusammen mit Seinem Sohn, diesen als Mensch auf die Erde zu senden.8 Jesus Christus sündigte nie,9 weil Er wahrer Gott blieb; Er ist also der einzig mögliche Stellvertreter. Er musste das Lösegeld mit Seinem kostbaren Blut, sprich Seinem Leben, zahlen, um der Retter aller Sünder werden zu können!
»Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.«10
Jesus wurde auf die Erde geschickt – als Mensch wurde Er von einer Frau geboren. Er wuchs auf und verkündigte die Herrlichkeit Gottes und zeigte, welche Herrlichkeit ein Mensch vor Gott haben müsste. Zuletzt jedoch starb Er den Tod, den Sie und ich verdienen – so wurde Er zum Stellvertreter. Die Sünde und die Strafe dafür auf sich zu nehmen, bedeutete aber, von Gott verlassen zu werden.
Das Unbegreifliche geschah vor ca. 1990 Jahren: Der von keiner Sünde wusste, wurde zur Sünde gemacht.11 Dies geschah, während Jesus Christus am Kreuz von Golgatha angenagelt und entblößt hing. Für drei Stunden verdunkelte sich der Schauplatz und Gott ließ Seinen Sohn alleine mit all unseren Sünden dort hängen. Schmerzvoll schrie Er, als Er litt, was Er von Ewigkeit her nicht kannte: »Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: ›Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?‹«12
Wegen Ihnen! Weil Gott Sie retten möchte, starb Jesus Christus am Kreuz, um Ihre Sünden auszulöschen. Seine Auferstehung aus den Toten am dritten Tag ist der Beweis, dass Er schuldlos war. Die Schuldschrift aber, die Sie in alle Ewigkeit von Gott trennt, die möchte Er zerreißen! Er will auch Sie retten! Glauben Sie das?
Dann kehren Sie um und fangen ein neues Leben mit Gott an. Wenn Sie Buße tun und an das Erlösungswerk Jesu Christi glauben, dann werden Sie geistlich von neuem geboren; d.h., dass Sie von Gott den Heiligen Geist erhalten, u. a. um die Bibel, Sein Wort, richtig verstehen zu können. Lesen Sie jeden Tag in der Bibel und lassen Sie Gott Ihr Leben bestimmen. Suchen Sie nach einer Gemeinschaft von Gläubigen, die den Herrn Jesus zum Mittelpunkt haben und Gottes Wort als verbindlich betrachten.
Halten Sie es für vermessen, dass es nur einen Weg zur Errettung gibt und die Alternative die Hölle ist? Stellen Sie sich jemanden vor, der von einer Giftschlange gebissen wird. Das Gegengift muss gespritzt werden und die Person beschwert sich, dass es vermessen sei, dass der Arzt kein anderes Angebot mache, sondern sogar vom Tod spräche. Wäre nicht vielmehr der Gebissene vermessen? Die Schlange der Sünde hat Sie gebissen und Sie werden sterben. Wollen Sie das einzige Gegenmittel nehmen? Es bleibt also diese eine Frage, der Sie sich stellen müssen: Für wen halten Sie Jesus Christus?
»Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.« aus 1. Johannesbrief 5,20