»Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten.«
Was bietet uns dieses Bibelwort an? Zur Ruhe kommen, Sicherheit, Versorgung. Zur Zeit des Herrn Jesus, um 30 n. Chr., mag das sehr erstrebenswert gewesen sein, aber brauchen wir heute noch ein solches Angebot? Soviel Urlaub wie noch nie, Teilzeitarbeit, Krieg kennen wir nur aus der Ferne, der Staat sichert unsere Versorgung in Schicksalsfällen u.v.m. dürfen wir in unserem Wohlstand besitzen.
Wenn Jesus Christus, der Heiland und Retter der Welt, hier von ausbleibendem Hunger und Durst spricht, dann meint Er ein Versorgen der Seele. Der Hunger unserer Seele nach Nahrung steigt in der heutigen Gesellschaft stetig; das zeigen die steigenden Patientenzahlen in psychiatrischen Kliniken. Die erlangte »Freiheit« und der Wohlstand der letzten Jahrzehnte machen uns doch nicht glücklich. Sie führen uns vielmehr in die Fesseln vergänglicher Freuden, die kein bleibendes Glück bringen können; bleiben diese Freuden aus, bleiben wir hungrig zurück.
Bei Jesus Christus ist das anders. Er ist das Brot des Lebens und sonst gibt es keines. Die Seele, die sich vom Herrn Jesus nährt, wird nie Hunger oder Durst leiden. Eine solche Versorgung, eine solche Ruhe, einen solchen Frieden gibt nur Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes.1
Hat Ihre Seele Hunger und Durst?
1) vgl. Johannesevangelium 14,27
Wildstrubel, Adelboden